Heute möchten wir euch einmal etwas aus dem Non-Food-Bereich vorstellen, und zwar ein ökologisches, veganes Geschirrspülmittel aus dem Hause Sodasan. Es besteht aus einer Mischung aus Fettalkoholsulfaten und Zuckertensiden sowie Alkohol, Siedesalz und ätherischen Ölen. Das Geschirrspülmittel duftet leicht nach Limone und schäumt im Vergleich zu herkömmlichen Spülmitteln weniger, was aber der Waschleistung keinen Abbruch tut. Das Geschirr wird schön sauber ohne die Umwelt mit chemischen Tensiden zu belasten. Zudem kommt das Produkt ganz ohne Konservierungsstoffe aus und ist mit 1,69 € auch nicht teurer als konventionelle Markenprodukte! Eine Produktanfrage erübrigte sich, da dieses Geschirrspülmittel mit der Veganblume gesiegelt und somit garantiert frei von tierischen Bestandteilen ist und auch nicht an Tieren getestet wurde. Wenn das nicht überzeugend ist...
Freitag, 29. Oktober 2010
Chili con Quinoa
Wir lieben Quinoa! Im Gegensatz zu seinem "kleinen Bruder" Amaranth ist das Quinoa-Korn auch als schmackhafte und sättigende Beilage bestens geeignet und kann hervorragend als Alternative zum allseits bekannten Reis gegessen werden. In seiner Konsistenz und seinem Geschmack erinnert Quinoa an Hirse, aber hinsichtlich seiner Nährstoffdichte ist ersteres letzterem noch einmal überlegen. Während Hirse bereits überdurchschnittliche Mengen an Eisen, Calcium und Magnesium enthält, weist Quinoa einen nochmal höheren Anteil dieser lebenswichtigen Spurenelemente auf - das ist bei einer rein pflanzlichen Ernährung natürlich sehr hilfreich! Eine genaue Auflistung der Inhaltsstoffe von Quinoa findet sich hier. Ein weiterer Vorteil, den Quinoa mit Hirse, aber auch Amaranth gemeinsam hat: Zöliakiepatienten können diese nährstoffreichen Körner unbedenklich genießen, denn sie sind vollkommen frei von Gluten!
Montag, 25. Oktober 2010
Dicke Bohnen in "Speck"-Sahne-Soße, serviert mit einer Buchweizenfrikadelle und Petersilienkartoffeln
Wenn ich (Andreas) für mich alleine koche, dann kommt durchaus auch mal etwas richtig Deftiges auf den Tisch! Hierbei handelt es sich um eine Spezialität aus dem Rheinland, die allerdings traditionell mit recht unveganem Speck und ebenso unveganer Sahne zubereitet wird. Aber selbstverständlich lässt sich solch ein Klassiker der deutschen Hausmannskost im Handumdrehen veganisieren. Anstelle des Specks vom toten Tier lässt sich ganz hervorragend geräucherter Tofu verwenden, und an pflanzlichen Sahnealternativen mangelt es mittlerweile wirklich nicht mehr. Zu den Bohnen passen ganz wunderbar Petersilienkartoffeln und eine rein pflanzliche Frikadelle, die z.B. aus Buchweizengrütze zubereitet werden kann.
Zutaten für 2 Personen:
2 Gläser Dicke Bohnen (à 215 g Abtropfgewicht)
1 kleine Zwiebel
100 g Räuchertofu
4 EL vegane Margarine
1 TL getrocknetes Bohnenkraut
200 ml Hafersahne
1 EL Mehl
Salz und Pfeffer
500 g festkochende Kartoffeln
1/2 Bund Petersilie
75 g Buchweizengrütze
250 ml Gemüsebrühe
1 kleine Möhre
1/2 Schalotte
1 EL Sojamehl
3-4 EL Paniermehl
frisch geriebene Muskatnuss, Paprikapulver und getrockeneter Basilikum
50 ml Olivenöl
Zubereitung:
Zunächst mit der Zubereitung der Buchweizenfrikadellen beginnen. Hierfür 150 ml Gemüsebrühe aufkochen und die Buchweizengrütze hinzufügen. Sofort die Hitze stark reduzieren und die Getreidemasse umrühren, aber Vorsicht: kochende Buchweizengrütze blubbert gerne! Dann bei sehr schwacher Hitze ca. 10-15 Minuten zugedeckt ausquellen lassen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in reichlich Salzwasser gar kochen. Die Petersilie fein hacken. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Ebenso den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und beide Zutaten in einer Pfanne mit 2 EL zerlassener Margarine glasig dünsten. Die Dicken Bohnen hinzufügen, kurz anschwitzen und mit Bohnenkraut würzen. Mit Mehl bestäuben und daraufhin 100 ml Gemüsebrühe hinzufügen. Die Bohnen ca. zehn Minuten köcheln lassen und abschließend mit der Hafersahne verfeinern sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die abgekühlte Buchweizenmasse mit der fein gehackten Schalotte, einer geraspelten Möhre, dem Sojamehl (mit etwas Wasser verrührt), dem Paniermehl sowie Salz, Pfeffer und den weiteren Gewürzen vermengen und gut durchkneten. Aus der Masse Bratlinge formen, in etwas Panermehl wenden und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten jeweils 5 Minuten braten. Die restliche Margarine in einer Pfanne erhitzen und die gehackte Petersilie kurz anbraten. Die gekochten Kartoffeln kurz in der Fett-Kräuter-Mischung schwenken und herausholen. Auf einem Teller die Dicken Bohnen in der "Speck"-Sahne-Soße zusammen mit einer Buchweizenfrikadelle und den Petersilienkartoffeln anrichten und genießen!
Nährwerte pro Person: 950 kcal; 49,7 g F; 56 g KH; 8 g E; 4,7 BE
Sonntag, 24. Oktober 2010
Mais-Reis-Spaghetti mit Trüffelrahm und Kürbiskern-Parmesan
Bei einem meiner (Andreas) letzten Aufenthalte im Bremer Hauptbahnhof vertrieb ich mir die Zeit mit dem Stöbern in den Lebensmittelregalen der Drogeriekette Rossmannn. Hier werden erfreulicherweise relativ viele Bioprodukte angeboten, und so durchstöberte ich die Regale nach mir unbekannten Artikeln. Ins Visier meiner neugierigen Blicke geriet dabei vor allem ein kleines Gläschen mit der Aufschrift "Crema Trüffel". Trüffel! Die hatte ich noch nie in meinem Leben probiert! Ein Blick auf die Zutatenliste, die das Produkt zweifelsfrei als vegan auswies, ließ aber auch erkennen, dass in dem Glas lediglich 1,2 Prozent Trüffel enthalten sind... Aber immerhin! Flugs wurde die Trüffelcreme gekauft und überlegt, was man damit Feines anstellen kann. Schließlich kam mir die Idee, daraus eine schöne Trüffelsahnesoße zu kreieren, die zu leckerer Pasta genossen werden sollte. Damit lag ich goldrichtig, denn das Ergebnis war überaus schmackhaft und vermochte auch meine Freundin voll und ganz zufriedenstellen! Dank der verwendeten Mais-Reis-Spaghetti wie auch der Reissahne ist dieses Rezept übrigens vollständig gluten- wie auch sojafrei!
Zutaten für 2 Personen:
250 g Mais-Reis-Spaghetti
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel
200 ml Reissahne
2 TL Crema Trüffel
Salz und Pfeffer
50 g Kürbiskerne
2 EL Hefeflocken
Zubereitung:
Die Spaghetti al dente kochen. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und fein hacken. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel anbraten. Mit der Reissahne ablöschen und die Crema Trüffel hinzufügen und mit der Sahne vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gekochte und abgetropfte Pasta zum Trüffelrahm geben und gut vermischen. Für das "Parmesan"-Topping die Kürbiskerne in einer ungefetteten, aber beschichteten Pfanne kurz anrösten und zusammen mit den Hefeflocken und etwas Salz in einem Mixer zerkleinern und anschließend über die angerichtete Pasta streuen.
Nährwerte pro Person: 745 kcal; 29,5 g F; 119,5 g KH; 12 g E; 9,9 BE
Samstag, 23. Oktober 2010
Hokkaido-Kürbissuppe, verfeinert mit Ingwer, Birne und Curry, serviert mit Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen
Herbstzeit ist Kürbiszeit! Entsprechend war eine cremige Kürbissuppe Bestandteil von Attila Hildmannns herbstlichem Kochkursmenü, zu dessen Zubereitung wir unseren Teil beitrugen und welches wir anschließend auch gemeinsam mit anderen Kursteilnehmer/innen genießen durften. Bei Attila wurde die Suppe mit Apfel verfeinert, aber das Rezept funktioniert auch wunderbar mit einer in Stücke geschnittenen Birne. Eigentlich ist meine Freundin gar kein Fan von Kürbis, aber als Suppe oder Püree schmeckt auch ihr diese herbstliche Frucht.
Zutaten für 3 Personen:
1/2 Hokkaido-Kürbis (ca. 500 g)
1 Zwiebel
1 kleines Stück Ingwer
500 ml Wasser
4 EL vegane Margarine
1 TL Currypulver
1/2 TL Chilipulver
1 Birne
50 g Kürbiskerne
Salz und Pfeffer
Kürbiskernöl
Zubereitung:
Den Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Ingwer schälen und grob hacken, die Birne waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Die zurechtgeschnittenen Zutaten zusammen mit dem Currypulver in einem großen Topf in der zerlassenen Margarine für ca. 5 Minuten anschwitzen. Mit Wasser ablöschen und den gehackten Ingwer hinzufügen. Bei zugedecktem Topf ca. 10 Minuten köcheln lassen. Die Suppe sodann mit einem Stabmixer pürieren und mit Chilipulver, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten. Die Suppe mit den Kürbiskernen und einigen Tropfen Kürbiskernöl servieren!
Nährwerte pro Person: 382 kcal; 28,5 g F; 2 g KH; 5 g E; 0,5 BE
Freitag, 8. Oktober 2010
Rührtofu mit Frühlingszwiebeln, Champignons und Tomaten
Die vegane Alternative zu Rührei gehört längst zu den absoluten Klassikern der rein pflanzlichen Küche: sie findet sich in unzähligen Varianten und darf bei keinem veganen Frühstücksbüffet fehlen. Wir mögen unser Rührtofu am liebsten mit angebratenen Pilzen und Lauch bzw. Frühlingszwiebeln sowie gewürfelten Tomaten - so zubereitet aßen wir vor einem halben Jahr im Hannoveraner Bio-Café Carrots & Coffee unser erstes Rührtofu überhaupt und sind seitdem immer wieder von diesem überaus eiweißreichen und total leckeren Gericht hellauf begeistert. Rührtofu passt hervorragend zu einem kräftigen Bio-Vollkornbrot, kann aber auch ohne kohlenhydratreiche Beigabe genossen werden.
Zutaten für 2 Personen:
400 g Natur-Tofu
150 g braune Champignons
2 EL Pflanzenöl
2 Frühlingszwiebeln
100 ml Soja-, Hafer- oder Reissahne
1 TL Kurkuma
2 Tomaten
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Brunnenkresse, Schnittlauchröllchen oder gehackter Rucola als Topping
Zubereitung:
Tofu mit den Händen zerbröseln, Champignons in Scheiben und Frühlingszwiebeln in Streifen schneiden. Pilze, Zwiebeln und Tofu in einer beschichteten Pfanne mit etwas Pflanzenöl kross anbraten. Mit pflanzlicher Sahne ablöschen und das Pfannengericht mit Kurkuma schön gelb färben. Zum Schluss gewürfelte Tomaten unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken sowie mit Kresse, Schnittlauch oder Rucola toppen. Guten Appetit!
Nährwerte pro Person: 483 kcal; 21 g F; 4,4 g KH; 34 g E; 0,5 BE
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Cinnamon-Chickin-Filet-Streifen mit Safran-Maroni-Reis
Herzlich willkommen auf unserem neu eingerichteten veganen Bio-Blog! Mehr zu unserer Idee findet ihr oben in der Startleiste!
Beginnen möchten wir unseren Blog mit einem unserer absoluten Lieblingsrezepte, welches ich (Andreas) vor nunmehr fast fünf Jahren in einer Kundenzeitschrift der Warenhaus-Kette Karstadt entdeckt hatte und anlässlich unseres ersten gemeinsamen Abends als Bestandteil eines Candlelight-Dinners kochte. Freilich war das Originalrezept alles andere vegan und bedurfte deshalb einer kleinen Abwandlung. Wie es sich für ein ordentliches Candlelight-Dinner gehört, gab es insgesamt drei Gänge: als Vorspeise servierte ich meiner Freundin eine überaus wohlschmeckende Maronen-Cremesuppe, und als Dessert gab es ein cremiges Mangopüree. Beide Rezepte werden wir, sobald wir sie wieder einmal gekocht haben, auf unserem Blog mit euch teilen. Aber nun zum Hauptgang, dessen edle Zutaten ein zugegebenermaßen nicht ganz günstiges Essen bedeuten, welches überdies auch noch relativ gehaltvoll ist. Zu besonderen Anlässen greift man aber doch gerne etwas tiefer in die Tasche und schaut auch nicht ganz genau auf die Kalorienzahl!
Zutaten für 2 Personen:
1 Zwiebel1 Knoblauchzehe
40 g geschälte Mandeln
2-3 EL Olivenöl
170 g Parboiled Langkornreis
1 Döschen gemahlener Safran
420 ml Gemüsebrühe
2 EL Obstessig
1 TL gemahlener Koriander
200 g vorgegarte Maronen (Esskastanien)
1 Packung Viana Chickin Filets
ca. 1 TL gemahlener Zimt
1 Orange
Meersalz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Zunächst die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Beide Zutaten sowie die geschälten Mandeln in einem Topf mit 1 EL Olivenöl oder Wasser anbraten. Den Reis sowie den in etwas warmen Wasser aufgelösten Safran hinzufügen und unter Rühren andünsten. Als nächstes die Gemüsebrühe angießen und den Obstessig sowie gemahlenen Koriander unterrühren. Nach zehn Minuten Garzeit die vorgekochten Maronen unter den Reis heben und weitere zehn Minuten köcheln lassen. Währenddessen die beiden Chickin Filets mit Zimt einreiben und in einer erhitzten Pfanne mit 2 EL Olivenöl von beiden Seiten jeweils ca. 3 Min. goldgelb anbraten. Daraufhin die Orange halbieren, eine der beiden Hälften auspressen und die andere in Schnitze schneiden. Schließlich den Safran-Maroni-Reis mit Orangensaft, Meersalz und Pfeffer abschmecken, zusammen mit den in Streifen geschnittenen Chickin Filets auf einem Teller anrichten sowie mit Orangen-schnitzen garnieren.
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